Komische Gespräche mit teilweise merkwürdigen, teilweise aber auch mit "normalen" Menschen geführt, für mich relativ untypische Dinge getan und gesagt, ohne ersichtlichen Grund schlecht und wenig geschlafen, zu viel Kaffee getrunken und zumindest die letzten zwei Punkte werden sich die nächsten Tage wohl kaum ändern.
Man könnte hier jetzt viele platte Sprüche hinschreiben, die es aber doch nicht auf den Punkt bringen würden. Ich erwähnte ja schon desöfteren, dass das Leben in manchmal wirklich komischen Bahnen verläuft und gerade heute tut es das mal wieder besonders. Aber vielleicht erscheint mir das auch nur aufgrund der zwei Kannen Kaffee, die eine zugegebenermaßen etwas schiefe Perspektive verleihen, so.
Allerdings bin ich mir noch nicht so sicher, ob mir diese Bahnen gefallen müssen oder ob mir der aktuelle Lauf der Dinge auf irgendeine Art und Weise zu denken geben sollte.
Naja, wie dem auch sei, zumindest probiert es immer wieder was Neues aus und da will man ja nicht allzu viel meckern. ;)
Wenn mich einer fragt, warum ich so bin, bleib ich stumm,
denn die Antwort darauf fällt mir schwer.
Denn was neu ist, wird alt und was gestern noch galt,
gilt schon heut oder morgen nicht mehr.
Hannes Wader
Mal wieder einer dieser Tage, an denen an jeder Ecke Erinnerungen lauern. Erinnerungen, die irgendwo schon noch weh tun, aber eher ein dumpfer Schmerz. Beispielsweise die Begeisterung meines Vaters für Hannes Wader, die er mir gewissermassen mit auf den Weg gegeben hat. Hand in Hand mit der Erinnerung daran geht immer die Enttäuschung darüber, dass wir es nicht geschafft haben auf ein Konzert von Hannes zu gehen. Eigentlich wollten wir auf das zu seinem 60. Geburtstag, aber irgendwie haben wir damals zu spät geschaltet und es war schon ausverkauft.
Naja, vielleicht sollte man irgendwann tatsächlich aufhören über die Schulter nach hinten zu blicken und sich wieder voll auf das konzentrieren, was vorne passiert ...
I'm going to ride this plane out of your life again.
I wish that I could've stayed but you argued.
More than this I wish you could've seen my face
In the backseat staring out the window.
I'll do anything for you,
Kill anyone for you.
So leave yourself intact
'Cause I will be coming back.
In a phrase to cut these lips,
I love you.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
Until you decide to wake up.
I earned through hope and faith
The curves around your face
That I'm the one you'll hold forever.
If morning never comes for either one of us,
Then this I pray to you wherever.
I'll do anything for you.
This story is for you.
('Cause I'd do anything you want me to... for you.)
I'll do anything for you,
Kill anyone for you.
So leave yourself intact
'Cause I won't be coming back.
In a phrase to cut these lips,
I loved you.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
Until you decide to wake up.
The morning will come
In the press of every kiss
With your head upon my chest
Where I will annoy you
With every waking breath
'Til you decide to wake up.
Coheed and Cambria
Irgendwie der Hammer das Lied ... ich fands ja schon immer nicht übel, aber in der Akkustik-Version ist es noch um Längen besser ... totale Gänsehaut gerade irgendwie ...
Manchmal spürt man nicht,
wie die Angst mit einem spielt.
Vielleicht habe ich es bisher wirklich nicht gespürt und die Angst war schon immer da. Vielleicht wächst die Angst aber auch erst seit den letzten Monaten, in denen immer wieder deutlich wird, dass sich meine schulische Laufbahn langsam aber sicher ihrem Ende zuneigt.
Und dann? Klar, wenn es mein Abiturdurchschnitt zulässt (gesetzt der Fall, dass ich es überhaupt schaffe) studieren gehen. Aber was? Lehramt? Bin ich wirklich der Typ, der in der Lage ist anderen Menschen etwas beizubiegen? Und was für Fächer? Philosophie? Hat nur den kleinen Haken, dass man vermutlich mehr Sprachen als Deutsch und Englisch können muss und wenn mir eins nicht liegt, dann sind es Fremdsprachen.
Germanistik oder eben Deutsch auf Lehramt wäre da schon wesentlich reizvoller, aber wie hoch sind die Chancen, dass in 7 - 8 Jahren Deutschlehrer gesucht werden und überhaupt: Vielleicht werden die Stellen ja noch weiter gekürzt und dann steh ich trotz tollem Studium, Staatsexam und dem restlichen Kram auf der Straße. Super Vorstellung.
Das "Wo" ist dann noch eine ganz andere Frage, die aber auch von den Studienfächern abhängig ist. Eins ist nur klar: Auch wenn es finanziell vielleicht eng werden könnte, von zu Hause will ich auf jeden Fall weg.
Aber ist das jetzt überhaupt der geeignete Zeitpunkt sich damit auseinander zu setzen? Hat das nicht noch ein paar Monate Zeit? Macht das Aufschieben es besser? Bin ich gerade in der Lage diese Fragen wenigstens ansatzweise zu beantoworten?
Heute eher durch Zufall in einer Pause auf das Thema Kirchenaustritt gekommen und vorhin beim Googlen festgestellt, dass das in NRW 30 Euro Kirchenaustrittsgebühr kostet. Finde ich irgendwie wirklich einer Sauerei, aber naja ...
Mal wieder eine ganze Menge Gedanken, die im Kopf herumschwirren und sich nicht so recht ordnen lassen wollen. Zwar einen ansatzweise erfolgreichen Tag gehabt, aber die letzten Tage auch ein paar Misserfolge eingesteckt, die nachdenklich machen und teilweise stark am Ego kratzen.
Außerdem regen manche menschliche Kontakte zum nachdenken an, was vielleicht in einigen Fällen unnötig, aber doch unumgänglich ist.
Außerdem stelle ich immer wieder fest, dass Fahrstunden anstrengend sind. Zwar nicht wirklich körperlich, aber mental. Die ständige Konzentration, das Sich-Nicht-Vom-Gesabble-Des-Fahrlehrers-Ablenken-Lassen und das ständige Nachdenken über so Sachen wie Rechts-Vor-Links, Blinken, Schalten, etc. Und da frag ich mich ernsthaft, ob dass bei mehr Übung weniger erschöpft oder wie das dann erst werden soll, wenn man längere Strecken fahren muss.