Irgendwie schon irre, wenn einem der neue Schlaptop erzählt, dass der Akku schwach ist und einem trotzdem - bei Höchstleistung! - noch 45 Minuten Zeit bleiben ...
Wahnsinn, der Bildschirm flackert nicht und der Lüfter läuft auch nicht ununterbrochen (und wenn dann doch recht leise). Ach ja, und die S-Taste klappt auch nicht mehr so lustig raus.
Mir graut es nur vor dem Moment, an dem ich das nächste Mal auf meinen Kontostand gucken werde.
Nach einem etwas anstrengenden Abend voller 43er Likör mit Milch irgendwie genau das richtige ...
I hear the drums echoing tonight
she hears only whispers
of some quiet conversation
she's coming in 12.30 flight
the moonlit wings reflect the stars
that guide me towards salvation
I stopped an old man along the way
hoping to find some long forgotten
word or ancient melodies
he turned to me as if to say
"Hurry boy it's waiting there for you"
It's gonna take a lot to drag me away from you
there's nothing that a hundred men
or more could ever do
I bless the rain's down in Africa
gonna take some time to do
the things we never had
The wild dogs cry out in the night
as they grow restless
longing for some solitary company
I know that I must do what's right
sure as Kilimanjaro rises like Olympus
above the Serengeti
I seem to cure what's deep inside
frightened of this thing that I've become
It's gonna take a lot to drag me away from you
there's nothing that a hundred men
or more could ever do
I bless the rain's down in Africa
gonna take some time to do
the things we never had ooh ooh
Hurry boy she's waiting there for you
It's gonna take a lot to drag me away from you
there's nothing that a hundred men
or more could ever do
I bless the rain's down in Africa
I bless the rain's down in Africa
I bless the rain's down in Africa
I bless the rain's down in Africa
I bless the rain's down in Africa
Gonna take some time to do
the things we never had ooh ooh
"Menschen irritieren mich."
Ein Ausspruch, den ich ohne zu Zögern unterschreiben würde.
"Mein Freund hat unsere Beziehung auf Eis gelegt. Und mein Opa ist vor ein paar Tagen gestorben."
Das gab eine Bekannte als Gründe für ihre gedrückte Laune an. Und es schien ganz so, als wären die Gründe nach Wichtigkeit sortiert. Meinetwegen darf jeder seine Prioritäten selber setzen, aber nichtsdestotrotz fand ich das befremdlich. Auch wenn der Opa nur angeheiratet war.
"Die Spanische Fliege kommt doch nicht zum Einsatz. Wir haben heute morgen miteinander geschlafen."
Einmal mehr ging nach diesem Statement der Zynismus mit mir durch: "Muss ich dir jetzt gratulieren?"
Und das ändert auch nichts daran, dass ihr Freund auf der Sympathieleiste bei -63 angekommen ist.
Ein Wochenende voller Begegnungen mit Menschen, voller Irritationen, durchsetzt mit ein paar wertvollen Momenten.
Schon toll, wenn man es nach beinahe fünf Jahren endlich schafft innerhalb von zwei Wochen ICQ- und Handynummern auszutauschen.
Und auch wenn der Ringlokschuppen in Bielefeld irgendwie angenehmer ist, als die Diskotheken in Herford, so bleibt doch die Erkenntnis, dass ich einem Abend bei Rotwein oder einem nachmittaglichen Kaffeeklatsch mehr abgewinnen kann.
Eigentlich gibt es genug gute Gründe, um in Zukunft keinen hochprozentigen Alkohol mehr anzufassen:
Je mehr Alkohol ich trinke, desto mehr rede ich und desto weniger zensiere ich mich selber. Allerdings scheint das nicht zwangsläufig etwas Negatives zu sein, denn die meisten Menschen mit denen ich trinke, tun das nicht nur einmal und dann nie wieder. Also scheint meine alkoholselige Ehrlichkeit nicht zwangsläufig abschreckend zu wirken.
Je mehr Alkohol ich trinke, desto schlechter geht es mir am nächsten Tag. Nicht nur körperlich (und Kopfschmerzen und Übelkeit sind schon unlustig genug), sondern auch psychisch. Nicht nur, dass ich relativ unleidlich bin (und das ist auf Verwandtschaftsfeiern nur bedingt produktiv), sondern irgendwie bekomme ich von zuviel Alkohol immer den Blues.
Aber genau so obligatorisch wie dieser Kater-Gedanke "Ich werde nie wieder Alkohol trinken", ist auch, dass irgendwann wieder der Tag kommt, an dem ich all diese Nachteile radikal ignorieren werde, nur um am nächsten Tag wieder genau das Selbe zu denken.
Webers Onkel Fritz ist Hobby-Bauer und hält sich für die Küchenabfälle eine Sau - die liebe Jolanthe. Das gute Tier erwartete Nachwuchs.
Allerdings ist Jolanthe eine lippische Sau, also sparsam. Wo andere Muttertiere ein Dutzend Ferkel werfen, beschränkte sich Jolanthe auf drei.
Umso sorgfältiger war Fritz bei der Namensgebung: Jolanthes Sohn heißt Justus, seine Schwester soll auf Julia hören.
Bei der Namensgebung für das älteste Ferkel brach bei Fritz das Praktische durch. Es heißt "Braten". Und wenn’s soweit ist, will Weber eingeladen werden.
Begeisterung Samstag Morgen am Frühstückstisch. Allerdings fand ich nur wenige, die die Freude an dieser Anekdote teilten.
Nichtsdestotrotz bescherte sie mir ein recht amüsantes Gespräch bei einer Flasche Sekt: Das frau einen Mann heiraten müsse, der mit Nachnamen Braten heißt, damit man vielfältige Inspiration für den Kindesnamen hat: Satans, Schweine, Rinder, Hack ...