Samstag, 20. Juni 2009

Pantera

Ein Freund, der glaube ich Testbild hieß,
ist heute von uns gegangen.
Ein sicheres Zeichen,
dass es einsam war und spät.
Und auch die Schwarzen gegen die Weißen
darf es nicht mehr geben
und so haben sie sie uns genommen.

Ich möchte kein Pantera mehr hören müssen,
denn ich werde schon häufig genug angeschrien.

Und je mehr ich drüber nachdenken muss,
hab ich alles und nichts mit euch zu tun.
Do I want you to sing along?

Tomte

Freitag, 19. Juni 2009

Danke!

Ich habe in letzter Zeit vermehrt über den Begriff "Freundschaft" nachgedacht und versucht ihn zu definieren. Vielleicht werde ich das bald mal ausführlich verschriftlichen, aber jetzt möchte ich einfach nur Danke sagen.

Danke für den Nachmittag bei Eiskaffee und die Gespräche über Musik, Bücher, Filme, Politik, Ideologie und was da sonst noch war.
Danke für das Mitgefühl und für dieses Gefühl, dass das nicht nur eine hohle Phrase, sondern ernst gemeint war.
Danke für die Musik und dieses Gefühl, dass da jemanden an einen denkt.
Danke fürs Zuhören (Zulesen?) und für genau die richtigen Worte zur richtigen Zeit.

Global gesagt: Danke für das Zurückbringen der Gewissheit, dass eine Freundschaft nicht nur auf Geben beruhen kann und darf. Danke fürs Dasein und für das Gefühl, dass da Menschen sind, an die man sich anlehnen kann, wenn man mal Halt braucht.

Donnerstag, 18. Juni 2009

...

"Die Zeit heilt alle Wunden", so sagt man. Aber das ist eine Lüge. Die Zeit gaukelt einem Heilung vor, hilft einem den Schmerz zu verdrängen und dann, wenn man glaubt er habe tatsächlich die Macht über einen verloren, zieht einem die Zeit einfach den Boden unter den Füßen weg.
Und dann überfällt einen der Schmerz so übermachtig und brutal, dass man nicht mehr versteht, wie man jemals glauben konnte er sei weg oder habe jemals etwas von seiner Macht eingebüsst.
Man verliert sich in Selbstmitleid, sagt sich, dass es keinen Trost gibt, weil er weg ist und nie wieder kommt. Dass daran nichts und niemand, nicht einmal - oder gerade - die Zeit etwas ändern kann. Man verflucht die Zeit und das Schicksal und was immer einem sonst noch einfällt dafür, dass er einem so früh genommen wurde, dass er so viele Dinge nicht mehr miterleben kann. Man hadert und bereut, dass man dieses und jenes nicht gesagt oder gefragt hat.
Und nachdem man eine Weile vor sich hingeweint und genug depressive Musik für das nächste halbe Jahr gehört hat, wischt man die Tränen aus dem Gesicht und sagt sich, dass der Schmerz wieder geht. Dass die Zeit zwar nicht das Mindeste ändert, aber dass das Leben weitergehen wird - weitergehen muss.

Und ich verspreche dir,
wir haben irgendwann wieder jede Menge Zeit.
Dann werden wir uns wiedersehen,
du kannst dich ja kümmern, wenn du willst,
dass die Sonne an diesem Tag auch auf mein Grab scheint -
dass die Sonne scheint, dass sie wieder scheint.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Unerklärliches II

Die Frage des Tages: Wie schafft man es so in ein parkendes Auto zu fahren, dass es anschließend einen Totalschaden hat?
Und wieso musste es ausgerechnet "mein" Honda Civic sein? Was macht mein Bruder jetzt eigentlich ohne Auto? Wird das Geld von der Versicherung für ein neues Auto reichen?

Und zwischen all den Fragen auch ein paar dankbare Gedanken: Zum Glück saß niemand in dem Auto. Zum Glück war die Unfallfahrerin zu sozial, um Fahrerflucht zu begehen (wie haben die Hausbewohner wohl geguckt, als es morgens um halb 6 an der Tür geklingelt hat?).

Dienstag, 16. Juni 2009

Unerklärliches

Manche Dinge sind wirklich seltsam, um nicht zu sagen mysteriös.
Da geht man nichts böses ahnend zu seiner Spüle, um das Geschirr zu spülen und da entdeckt man auf einmal neben einem der Stühle einen Plastikball mit einem Hasen drauf.
Wo kommt dieser Ball her? Ich wohne hier alleine und niemand besitzt den Schlüssel zu meiner Wohnung (die im übrigen von innen verriegelt ist).
Das Fenster? Aber welches Kind schafft es einen Ball durch ein Fenster im ersten Stock zu werfen? Noch dazu lag der Ball auf der vom Fenster abgewandten Seite. Außerdem war ich den ganzen Tag hier. Eigentlich hätte ich es doch merken müssen, wenn jemand einen Ball in meine Wohnung wirft oder?
Vielleicht hätte ich dieses Buch über Quantenphysik, Paralleluniversen und Zeitreisen nicht lesen sollen. Nicht, dass ich an so etwas glaube, aber irgendeine Erklärung muss es für diesen Ball doch geben oder?

Und jenseits von diesen Fragen: Was tue ich denn jetzt mit diesem Ball?

...

Zum zweiten letzten Mal siehst du der Bahn hinterher und fragst dich:
Warum machen leere Gleise mein Herz so schwer?
Der Geruch von Benzin ist der schönste auf Erden
und alles was du dann noch sagst, kann gegen sie verwendet werden.

Dein Leben läuft auf Schienen - all das hast du dir fein ausgedacht
und den Plan für die Zukunft zum Schlachtplan gemacht.
Bei deinen Vorstellungen von Glück muss man an die Hölle denken,
dabei willst du ihr doch nur den Himmel schenken.

The Wohlstandskinder

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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