Dienstag, 25. Dezember 2007

...

Wer auch immer dir jetzt den Regen schenkt,
ich hoffe es geht ihm schlecht.
Wer auch immer dich durch die Nacht bringt:
Bitte glaub ihm nicht.

Es kommt so anders als man denkt,
Herz vergeben, Herz verschenkt.

Selig


Das kann nicht sein. Das darf nicht sein.
Und doch ist es so. Oder es scheint zumindest so.
Ich weiß es nicht. Ich bin verwirrt.

Freitag, 21. Dezember 2007

Sonnenkalt

...

Meine Träume all mein Sehnen
sind vereist nun meine Tränen
spülen mich ins Reich der Fantasie

Ist der Sommer nur Erinnerung
darf ich hoffen, dass er wiederkommt
und mich auftaut - die Erstarrung bricht

Zögernd der erste Schritt barfuss auf Glas
und ich sehe
auf dem Grund nur mein Spiegelbild blass
ich verstehe nun

Denn der Sommer ruht doch in mir
ich bin sicher er ist auch in dir
in dir selbst tief lauert das Tier
dass du auch kennst dass da ruft nach mir
dass durchs Eis bricht - bis zum Horizont

Eric Fish


Ich hätte gerne wieder Temperaturen über dem Gefrierpunkt ... es ist nämlich ganz schön kalt draußen.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Abifeiern und Konsequenz

Halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld.

Von wem auch immer dieser Spruch kommt, er hat definitiv Recht. Genau wie derjenige, der sagte, dass Disko und Tanzen generell überbewertet wird. Nicht das ich das nicht auch vorher gewusst hätte. Nur leider fehlte es an der Konsequenz auch nach diesen Leitsprüchen zu handeln. So ließ ich mich also dazu breit schlagen eben doch mit auf unsere Vorabi-Feier zu gehen. Mit dem Ergebnis, dass ich die meiste Zeit auf einem Barhocker verbracht habe, viel zu viel geraucht und zu wenig getrunken habe.
Es fühlt sich wirklich merkwürdig an, anderen Leuten dabei zuzusehen, wie sie Spaß haben und einfach nur daneben zu sitzen, obwohl man doch ahnt, dass man nichts anderes tun müsste, als aufzustehen und mitzutanzen um an dem Spaß teilzuhaben. Aber ich wollte einfach nicht.
Und als ich es dann doch kurzfristig versucht habe, fühlte es sich auch falsch an. "Mitten in der Meute, meistens doch alleine.", ging mir da durch den Kopf.
Mir liegen so welche Veranstaltungen einfach nicht. Diese geheuchelten Umarmungen von Menschen, mit denen man unter normalen Umständen keine zwei Worte wechselt. Der Smalltalk, den man in einer Lautstärke führen muss, dass man nach zehn Minuten ohnehin keine Stimme mehr hat. Die Musik, die nicht nur so rein gar nicht meinen Geschmack trifft, sondern auch noch viel zu laut ist (mein linkes Ohr ist immer noch taub). Die Gesichter von Menschen, auf deren Anblick man an seinem wohlverdienten Wochenende wirklich gut verzichten könnte. Und was es definitiv auch nicht besser machte: Die betrunkenen Pärchen, die sich - egal von man gerade hinguckte - die Zunge in den Hals schoben.
Bei einem an das allgemeine Niveau angepasste Alkoholpegel wäre das ja vielleicht alles noch ertragbar gewesen (ja, ich bin der Ansicht, dass man sich alles schön trinken kann und ich stehe dazu), aber dafür war der Alkohol zu teuer und das Geld zu knapp.
Das einzige, was vielleicht positiv war, war dass unsere Fahrerin in der Polizeikontrolle nüchtern war und es zumindest dort keinen Ärger gab.
Die nächste Abifeier garantiert ohne mich! Es sei denn es mangelt wieder an der nötigen Konsequenz.

Freitag, 14. Dezember 2007

Rauchende Politiker

Mit Herfords Bürgermeister in der Fünf-Minuten-Pause vor den, aus Raummangel aufgestellten, Pavillions eine zu Rauchen ist wohl nicht ganz so alltäglich.
Faszinierend waren diese erschlichenen 90 Minuten wirklich. Ein Statement zur Kommunalpolitik vom Cheffe höchstpersönlich quasi. Es war wohl auch nichts anderes, als das übliche Gewäsch, das Politiker nun einmal meistens von sich geben, aber trotzdem gut zu sehen, dass man sich noch Zeit für die Jugend nimmt. Und das obwohl die Bürgermeisterwahlen - wie er selbst mit einem Zwinkern anmerkte - erst im Herbst 2009 sind.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Non-Konversation

Doch weil ich dich hier nicht versteh’,
Leiste ich Gesellschaft dir nicht und geh’.
Verloren-traurig ist sie schon -
Unsere bittersüße Non-Konversation.

...

Doch weil du mich hier nicht verstehst,
Leistest du Gesellschaft mir nicht und gehst.
Verloren-traurig ist sie schon -
Unsere bittersüße Non-Konversation.

Keimzeit


Treffend? Jaein. Aber letztendes fängt es doch das Gefühl ein. Es fängt das Gefühl ein, das ich bei einem bestimmten Menschen habe.
Es gibt Tage an denen sind die Gespräche mit diesem Menschen einfach nur toll. Inspirierend, lustig, nachdenklich, eben etwas, das ich eigentlich nicht missen möchte.
An anderen Tagen widerum redet man einander vorbei. Man missversteht sich, irritiert und verwirrt einander (nicht das da prinzipiell etwas gegen einzuwenden wäre, aber in diesem Fall stößt mir das sauer auf) und irgendwann verlaufen die Gespräche im Sand.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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