Samstag, 14. Juni 2008

Abiball

Kalter Morgen nach der Feier
Wie ein erstes Resümee
Sonnenstrahl schafft keine Schneise
Vogelschwarm auf großer Reise
Goodbye und ade

Wise Guys


Ein bisschen Wehmut, ja. An den Tränen gerade so vorbei gekommen.

Gelacht, getanzt, geredet. Wein getrunken. Genug Wein. Irgendwo her kam immer ein neues Glas.

Freiheit. Endlich. Nie wieder der Zwang eines dieser Gesichter wieder zu sehen.

Alle reden durcheinander
Wichtig, laut und querfeldein
Ich bin mittendrin - hektisch
Auf der Suche nach mehr Wein
Ich schüttle Hände - weiß nicht mehr
So ganz genau worum es geht
Außerdem ist es spät
...
Mitten in der Meute, meistens doch allein

Pur


Endlich etwas getan, dass ich mir seit beinahe zwei Jahren vorgenommen habe: Einem Lehrer - einem Menschen - die Anerkennung ausgesprochen, die er meiner Meinung verdient hat, und dafür mehr als genug zurück bekommen.

Lästereien. Sogar heute. "Guck mal, wie der die Titten gleich aus dem Kleid fallen." Unnötig. Aber anders geht es wohl nicht.

Viele Menschen. Bekannte und unbekannte Gesichter. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man den Menschen, der vor einem steht und einen kennt, nicht zu ordnen kann. Vorallem dann, wenn er einem erzählt, dass man vom hässlichen Entlein zum Schwan geworden ist.
Komische Menschen.

Lächeln. Gegen das Bild als schlecht gelaunteste Schülerin ankämpfen. Wozu eigentlich?
Das Motto des Abends: Contenance wahren. Wozu eigentlich?

Ich weiß es nicht.

Sonntag, 8. Juni 2008

Nachbarn

Schön wenn man Nachbarn hat, die kleine Kinder haben. So kann man Langeweile überbrücken, indem man sich in den Garten setzt und dem Hörspiel lauscht. Das eignet sich sogar als Gruppenbeschäftigung. Vielleicht sollte ich Eintritt dafür nehmen.

Schön wenn man Nachbarn hat, die Fußball gucken und jedes Tor bejubeln. Und spätestens das Hubkonzert nach dem Spiel lässt keinen Zweifel mehr daran, wer gewonnen hat.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Spontanität

Ich glaube die Spontanität der letzten Woche reicht erst einmal wieder für das nächste halbe Jahr. Nicht, dass ich etwas gegen Spontanität hätte, aber man muss es ja auch nicht übertreiben oder?

Den Weinabend gestern mit einem spontanen Kinobesuch zu verbinden war nicht so schlimm. Klar, die Gespräche, die ein bisschen Ruhe und keine andere menschliche Gesellschaft vertragen, waren damit zwar abgehakt und der Film war auch nicht das Gelbe vom Ei, aber was solls.

Der spontane Kaffeebesuch heute Nachmittag war eigentlich auch nicht schlimm. Vom Timing her passte es bestens und eine frühzeitige Ankündigung war nicht nur unmöglich, sondern wäre auch nicht gut gewesen, weil sie Zeit zum vorher drüber Nachdenken gelassen hätte. Klar, es ist komisch Menschen nach anderthalb Jahren so - mehr oder weniger - unvorbereitet wieder gegenüber zu stehen. Aber es war erstaunlicherweise doch recht nett.

Und nicht zuletzt der spontane Abholservice heute Abend. Die Einladung zum "Germanys Next Top Modell"-Gucken erfolgte zwar schon gestern, aber eigentlich hatte ich nicht vor sie anzunehmen. Wieviel Sinn macht es sich das Finale von etwas anzugucken, das man vorher nie gesehen hat?
Nichtsdestotrotz war es doch ein netter Abend, auch wenn ich mir das ein oder andere Mal ein wenig fehl am Platz vorkam.

Da es morgen aufgrund diverser Aktivitäten auch nicht möglich sein wird einen kontaktarmen Tag zu erleben, sollte ich zusehen, dass ich zumindest am Wochenende mehr Frieden habe. Den die nächste Woche wird das zwischen Abigag, Bräunungsdusche, Zeugnisübergabe und Abiball vermutlich auch eher schwierig.

Dienstag, 3. Juni 2008

...

Viel erlebt die letzten Tage.

Manchmal vergeht die Zeit so furchtbar schnell. Das Wochenende raste nur so dahin zwischen Puzzeln, Theaterbesuch, Adams Äpfeln und Cocktails und Rotwein trinken. Trotz der nicht immer einfachen Gespräche, war es wirklich angenehm.
Manchmal ist es schön eine halbe Stunde schweigend zu puzzeln. Aber wenn ein gewöhnlich eher schweigsamer Mensch es schafft mich drei Stunden gut zu unterhalten, dann ist das auch nicht zu verachten.

Warten ist etwas extrem Ätzendes. Wenn man fast zwei Stunden darauf warten muss, bis einem die Noten verkündet werden, dann geht das schon an die Substanz. Aber um so größer ist dann die Erleichterung, wenn man den Wisch endlich in den Händen hält und weiß, dass man nicht in die Abweichungsprüfung muss.
Der Schnitt hätte zwar besser sein können und in Deutsch hätte ich etwas besseres als eine 2- erwartet, aber die 1+ in SoWi hat vieles wieder gut gemacht.

Und dann der gestrige Abend: Alkohol trinken, wenn man vorher 450 ml Blut gespendet hat, ist wohl nicht so die tolle Idee. Dafür war diese spontane Stufenparty ausnahmsweise mal wirklich schön. Viel getrunken, mit manchen Menschen soviel geredet, wie nie zuvor in den letzten neun Jahren und irgendwie einen würdigen Abschluss geschaffen.

Mittwoch, 28. Mai 2008

...

Viele Gedanken im Kopf, aber nur wenige, die hier etwas zu suchen hätten.

Eigentlich fühle ich mich im Moment pudelwohl. Wäre da nicht die Gewissheit, dass das Leben nicht immer so weiter geht, nicht so weiter gehen kann, und würde daraus nicht die Erkenntnis folgen, dass ich mich gar nicht erst daran gewöhnen sollte, wäre alles super.
Viel Zeit zum Lesen, viel Zeit zum Musik hören, viel Zeit zum alleine sein. Die ungewollten menschlichen Kontakte beschränken sich auf ein Minimum und die gewollten haben ein erträgliches Maß.

Alles wäre also bestens, wäre da nicht dieser eindringliche Gedanke, der mir sagt, dass es so nicht geht. Dass es auf Dauer falsch ist in den Tag hineinzuleben und sich treiben zu lassen. Dass ich mich endlich mal wieder aufraffen muss, um konkrete Zukunftspläne zu machen.

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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