Freitag, 12. Oktober 2007

Verwirrung

Ich habe die letzte Woche ein paar Denkanstöße bekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass manche meiner unterbewussten Reaktionen durchaus ihren Sinn haben. Es macht durchaus Sinn es zu vermeiden, sich Gedanken über eine bestimmte Person zu machen. Und es ist nicht besonders klug es dann doch zu tun, nachdem man dem so lange ausgewichen ist.
Was daraus resultierte war (und ist) eine gründliche Verwirrung, bei der ich mir allerdings nicht viel dachte, schließlich ist verwirrt sein nichts Neues. Da kam dann allerdings der nächste Denkanstoß. Hat dieses Verwirrt sein etwas mit Gefühlschaos zu tun? Bisher habe ich mir jegliche Gedanken in die Richtung verboten, es negiert, weil ich es einfach nicht will. Aber es wäre ja auch mal was Neues, wenn der Kopf solche Auseinandersetzungen plötzlich gewinnen würde.
Was ist nun also klüger? Den Versuch starten all diese Dinge erneut und diesmal gründlicher in die Ecke zu (ver)drängen oder sich damit auseinander setzen? Auseinandersetzung kommt eigentlich gar nicht in Frage, weil ich es nicht will. Weil das heißen würde es zu akzeptieren und es mir gegenüber zuzugeben. Und das würde gleichzeitig heißen, dass ich eine Lösung dafür finden müsste.
Außerdem bleibt die Hoffnung, dass ich mir da nur etwas einreden will, dass ich wie so oft aus der Mücke einen Elefanten mache. Ich wünsche es mir, obwohl ich mir dabei ein bisschen schizophren vorkomme.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

...

"Held sein, eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter, als in stillem Heroismus den Alltag zu tragen."

Fjodor M. Dostojewskij

...

Lehrer sind schon ein komisches Völkchen. Vorallem Deutschlehrer. Man ist ja einiges gewohnt von dem guten Mann. Das er Kaffee und Zigaretten schnorrt (seit neustem sogar auch noch Feuer), das er sich gerne mit seinen (zumeist weiblichen) Kursmitgliedern unterhält und das er sich gerne in private Gespräche einschaltet (ungefragt wohlgemerkt). Das man mich mit einem freundlichen (ok, für meinen Geschmack etwas zu freundlich, aber nun denn ...) Lächeln begrüßt, ist nicht weiter tragisch, damit kann man zu Recht kommen. Wenn man mir dann aber nach der Stunde den Weg verstellt und wiederum grinsend fragt, wie es mir denn gehe und mir erklärt, dass ich erholt aussähe, dann finde ich das schon merkwürdig (vorallem lästig, da die Pausen meiner Sucht gehören). Smalltalk mit Lehrern? Meinetwegen. Aber doch nicht auf so eine, irgendwie schon aufdringliche, Art und Weise.
Außerdem stört es mich, weil man so ganz schnell den Ruf als Lehrerliebling weg hat und einem sogar von Menschen, mit denen man mehr zu tun hat, nachgesagt wird, dass man sich seine Noten "erquatscht" und nicht erarbeitet. Und ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich der Lehrer bewusst ist, dass dieses kumplige Verhalten nur bis zu einem Grad funktioniert, funktionieren kann.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Midnight Shopping

Midnight Shopping war etwas, das mir bisher eigentlich immer eher unnütz, als nützlich vorkam. Nichtsdestotrotz habe ich mir heute Jana und Danny unter den Arm geklemmt und habe mich mit ihnen zunächst auf Parkplatzsuche begeben. Mich verwundert es immer wieder, wie viele Menschen scheinbar doch in Herford leben, die immer zu solchen Ereignissen aus ihren Löchern gekrochen kommen.
Ich hasse es in überfüllten Läden einzukaufen und deshalb haben wir uns größtenteils auch nur aufs Gucken beschränkt. Im Stoffmarkt musste ich dann allerdings zuschlagen, nachdem ich eine ähnliche Tasche sah, wie die, die ich mir in Italien nicht gekauft habe und worüber ich mich bis heute ärgere. Auch gegen die 20 % Preisnachlass hatte ich nichts.
Am Gänsemarkt stiegen wir dann in die "Bimmelbahn" ein und drehten so bequem eine Runde durch die Innenstadt. Nach einem Kaffee und einem Döner wurde dann hier noch die obligatorische Runde Burgenland gespielt.
Viel gelacht, viel gesehen und einmal mehr darüber gestaunt, wie toll wir drei eigentlich zusammen passen. Das war definitiv ein gelungener Ferienabschluss.

Samstag, 6. Oktober 2007

...

In Momenten, in denen ich mich frage, warum man einen Menschen eigentlich noch als "beste Freundin" tituliert, zeigt mir dieser Mensch meistens warum. So auch heute.
Es gibt Sachen, bei denen man sich nicht sicher ist, ob sie überhaupt Probleme sind, bei denen man aber fürchtet, dass sie zu einem werden, wenn man die Gedanken dazu laut ausspricht. Seit einigen Tagen (oder auch Wochen) trage ich so eine Sache mit mir rum und habe mich - entgegen meiner Art - darüber ausgeschwiegen und versucht dieses Mal aus einer Mücke keinen Elefanten zu machen.
Heute erschien mir dann die Gelegenheit passend, sich doch einmal jemandem anzuvertrauen. War auch interessant sich mal eine andere Perspektive der Geschichte anzuhören, aber wirklich weiter bin ich wohl doch nicht. Unangenehme Fragen gestellt bekommen, die ich mir selbst oft genug gestellt habe, aber auf die ich nach wie vor noch keine Antworten habe, auf die es vielleicht auch noch gar keine Antworten gibt.
Wie findet man heraus, was man will? Wie stellt man zerstörtes Vertrauen wieder her? Wie oft kann man seine Meinung über einen Mensch ändern und sich selbst hinterher trotzdem noch glauben?

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Geht's dir schon besser

Geht’s dir schon besser
Geht’s dir besser

Bist du noch so einsam
Wie du’s früher einmal warst
Ziehst du dich noch warm an an einem brüllend heißen tag
Sitzt du noch am Fenster und gehst tagelang nicht raus
Siehst du noch so müde und so fertig aus

Geht’s dir schon besser
Geht’s dir schon besser
Hat das leben dich zurück
Geht’s dir besser
Geht’s dir schon besser
Nur ein kleines Stück

Siehst du noch am Himmel wohin die Wolken zieh’n
Nimmst du schon zum Frühstück die ersten Aspirin
Hörst du noch Nirvana und schläfst du noch so schlecht
Denkst du jeden Abend die Welt ist ungerecht

Geht’s dir schon besser
Geht’s dir schon besser
Hat das leben dich zurück
Geht’s dir besser
Geht’s dir schon besser
Nur ein kleines stück

Ich wünsche mir so sehr, dass alles gut wird für dich
und alle Fragen eine Antwort finden
Ich wünsche dir so sehr, dass alles gut wird für dich
und die Drogen für immer verschwinden

Geht’s dir schon besser
Geht’s dir schon besser
Hat das leben dich zurück
Geht’s dir besser
Geht’s dir schon besser
Nur ein kleines Stück

Ich+Ich

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

Aktuelle Beiträge

Seufz...
"Was uns eint ist weniger Gemeinsamkeit Als der Weg...
Kashmir (Gast) - 19. Feb, 17:26
Und dann kam der Tag,...
Und dann kam der Tag, an dem ich sagte: "Sollte ich...
night shadow - 10. Jul, 01:49
Manche Tage fallen so...
Manche Tage fallen so aus der Reihe, dass einem am...
night shadow - 8. Jul, 01:50
Schneller wirst du gehen
... Guten Morgen - Mörder der Magie. Mit seinem...
night shadow - 7. Jul, 02:12
Das ist Dead-Poets-Society-würdig, ...
Das ist Dead-Poets-Society-würdig, Wilson... Danke...
Keating (Gast) - 6. Jul, 11:04

Suche

 

Status

Online seit 7091 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Jul, 02:01

♫ lyrics ♫
♫ Suchtlieder ♫
Alltagsmomente
Ärgernisse
Aufruhr
Club der toten Dichter
Erinnerungen
Gedankenchaos
Gute Vorsätze
Herzscheiße
just thoughts
Krimskrams
Lichtblicke
Memo an mich
Momentaufnahmen
Philosophisches
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
development