Sonntag, 24. Dezember 2006

...

...

Eine Panzerschlacht im Sommerregen,
sich selber viel zu wichtig nehmen,
Tränengas im High-End-Leben
... Ich fands auch mies ...

Kettcar


Gerade nicht so ganz dazu geneigt dazu Erklärungen abzugeben, aber es passt mal wieder einfach so schön.

Samstag, 23. Dezember 2006

Kommunikation

Eigentlich erstaunlich, wie klein und unscheinbar Puzzleteile sind, obwohl sie am richtigen Platz doch das ganze Bild verändern können. Und durchaus faszinierend, wie durch ein paar Worte das Handeln - oder zumindest ein kleiner Teil davon - eines Menschen plötzlich Sinn ergibt, wo doch vorher gar keiner zu entdecken war. Auch wenn das ganze neue Fragen aufwirft (natürlich, was denn sonst? -.-): Warum denn nicht immer so?
Erspart eine ganze Menge unnötiges Grübeln und irgendwo zu muss die unglaubliche Gabe der Kommunikation doch gut sein oder?

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Seltsam

Und erneut den Kopf über das Leben geschüttelt: vor ziemlich genau einem 3/4 Jahr wohl eine ganz änhliche Gesprächskonstellation gehabt, nur dass die Rollen heute vertauscht waren. Und während es einem der Menschen damals nicht möglich war zwei Gespräche voneinander zu trennen, gelang mir das heute hoffentlich möglichst überzeugend.

Aber wie soll man in der einen Minute lächeln wenn es doch in der anderen nichts zu lachen gibt.
Ich weiß es nicht. Aber Lächeln und Funktionieren ist doch wesentlich einfacher, als Grübeln und Müßigkeit. Und wie wahr das ist hat sich besonders die letzten Tage bewiesen. Ohne wirklich ersichtlichen Grund recht nachdenklich gewesen, aber glücklicherweise so sehr im Stress, dass grübeln bis auf ein paar Augenblicke gar nicht möglich war. Einfach weil die Zeit nicht da war.
Die nächsten zwei Wochen wird das dann wohl anders. Die Ferien werden wohl genug Zeit bieten, um über einige Sachen mal detailiert nachzudenken, vieles zu ordnen und zurecht zu rücken und sich hoffentlich über manches klar zu werden.

Montag, 18. Dezember 2006

Beine

Es tut weh mit anzusehen, wie Menschen langsam, aber sicher in ihr Verderben rennen und zu glauben, dass sich alles mit dem richtigen Wort zur richtigen Zeit zu der richtigen Person vielleicht doch wieder zum Guten wenden könnte.
Aber der realistische Teil weiß ohnehin, dass diese "richtige" Person in den meisten Fällen nicht einmal fähig ist sich selbst zu helfen, geschweige denn anderen wieder auf die Beine zu helfen. Eher im Gegenteil. Ich befürchte ganz stark, dass diese Person - absichtlich oder nicht - noch dem ein oder anderen ein Bein stellen wird.

Und wie so oft bleibt mir nichts anderes übrig, als unbeteiligt am Rand zu stehen, während mir der Wind stumme Warnungen von den Lippen reißt. Genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Zuschauer, kein unmittelbarer Teilnehmer mehr.
Aber macht es das besser? Ich denke nicht. Vielmehr ist es so, dass dieser Blick aus der Ferne Mitleid an die Stelle von dem wagen Gefühl von Neid treten lässt. Und wirklich objektiv ist mein Blick immer noch nicht. Da spielen viel zu viele verschiedene Dinge wie verletzter Stolz, zwei leichte, widersprüchliche Einflüße von Eifersucht und Schadenfreude und vermutlich noch eine Menge mehr.

Aber das was ich am allerwenigsten verstehe: Warum sich nicht einfach abwenden, die Beine in die Hand nehmen und sehen, dass man weg kommt? Wohin ist eigentlich egal, Hauptsache weg von allen schädlichen Einflüßen, weg, um sich klar darüber zu werden, was man wirklich will.

Kann man denn so dumm oder gefühlslos sein und nicht merken, was da um einen vorgeht oder vorgeben es zu ignorieren?
Eigentlich müsste man sowelche Leute mal brutal und kompromisslos mit der Wahrheit konfrontieren und ihnen deutlich machen, dass sie einen Teil der Schuld daran tragen.

Freitag, 15. Dezember 2006

Wirr

Verzerrer in den Ohrenmuscheln,
vielleicht sollte ich lieber schweigen.
Tomaten in den Augenhöhlen,
lohnt sich nicht, was aufzuschreiben.
Die Stille all der schweren Worte,
nie gehört oder gesprochen,
dröhnt in meinem leeren Kopf,
das Trommelfell fast durchgebrochen.

Tomte


Genau so fühlt es sich gerade an. Gesprochen, wo ich lieber hätte schweigen sollen.

Und da ist mal wieder so viel im Kopf, das eigentlich raus will, aber kein rechtes Ventil findet. Von dem es vermutlich auch falsch wäre es laut auszusprechen oder auch nur aufzuschreiben, weil ... ja, weil was eigentlich?
Was ändert es das alles auszusprechen? Gar nichts. Taten sind vermutlich viel eher gefragt. Aber was tun? Und warum? Manchmal glaube ist fast es wäre besser, wenn Leute ihre Drohungen wahr machen würden. Obwohl das vermutlich wieder verflucht egoistisch ist.
Aber warum wird sowas auch immer zu mir getragen? Zu mir als Person, die so wenig Einfluß hat. Einfach eine Person mehr, die dieses Wissen mit sich herumschleppt, sämtliche Angelegenheiten durch gelegentliches, gutgemeintes Einmischen meistens nur noch schlimmer macht.
Nicht das ich mich beschweren will. Man ist ja schließlich gerne gut informiert und wenn man immer nur die halben Sachverhalte kennt, dann regt das ja auch arg zum spekulieren an. Aber manche Dinge will ich einfach nicht wissen.

Und nicht einmal hier kann man es mehr so richtig los werden, weil die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute, um die es geht, hier mitlesen. Oder es irgendwie - und sei es nur durch einen dummen Zufall - an die falschen Leute gerät.
Aber vielleicht bin ich auch einfach viel zu misstrauisch. Vermutlich ist mein Seelenmüll auch gar nicht soo wahnsinnig interessant und den meisten Menschen ist es egal, was ich denke.
Und trotzdem behagt es mir nicht ... das ist auch genau das, was gegen einen neuen Blog spricht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Adresse an jemanden gelangt, der sie nicht haben soll ... nein. Dann doch lieber hier bleiben und genau wissen, wer eventuell auf die Idee kommen könnte hier zu lesen und sich ein bisschen zurückhalten.

Naja ... genug wirre Gedanken für einen Abend ...

HG

Dreh dich um,
dreh dich um.
Vergiß deine Schuld, dein Vakuum.
Wende den Wind, bis er dich bringt
weit zum Meer.
Du weißt, wohin.

...

Der Trend geht zum Zweit­blog.

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