Zahngeschichten
Zahnarztbesuche sind nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung. Aber einmal im Jahr muss das eben sein, vorallem wegen diesem schicken Bonusheftchen.
Damit gerechnet, dass ich tatsächlich Löcher im Zahn habe, hatte ich allerdings nicht. Und dann gleich zwei Stück in zwei Backenzähnen.
Was mich wirklich ärgert: Ich quäle mich nach nicht einmal fünf Stunden Schlaf aus dem Bett, um meinen Zahnarzttermin um 10 Uhr wahrzunehmen und die Frau guckt gefühlte zehn Sekunden in meinen Mund, erklärt, dass ich noch einmal wiederkommen müsse, weil ich Löcher hätte und das ich mir überlegen solle, ob ich eine Zement- oder eine Kunststofffüllung vorziehen würde. Zu letzterer müsse ich allerdings etwa zwanzig Euro zuzahlen. Und während ich noch darauf wartete, ob noch irgendwas kommen würde, stand sie auf und verließ mit den Worten: "Akute Schmerzen haben Sie ja nicht oder?" den Raum.
Ja und jetzt? Internet ist schon was Feines: Es gibt einem die Möglichkeit zur Selbstrecherche. Was es da nicht alles für Sachen gibt: Amalgan, Gold, Kunststoff, Glas Ionomer Zement ...
Ich bin mittlerweile genau so fasziniert, wie verwirrt. Und mehr und mehr scheint sich herauszukristallisieren, dass es das perfekte Füllmaterial nicht zu geben scheint.
Umso mehr hätte ich mir von meiner Zahnärztin gewünscht, dass sie zumindest zwei Sätze über Vor- und Nachteile verliert. Aber vielleicht bin ich da auch einfach überkritisch, weil ich mich dort nicht sonderlich wohl fühle. Das hat nicht einmal einen konkreten Anlass, es sind mehr die Kleinigkeiten, die sich summieren. Auf jeden Fall fühle ich mich ziemlich unwohl bei dem Gedanken diesen Menschen mit einem Bohrer an meine Zähne zu lassen.
Aber immerhin habe ich einmal Konsequenz gezeigt: Zu Hause habe ich dann nach dem ersten Teil Recherche eine andere Zahnärztin angerufen und mir einen Termin für Freitag gemacht. Welcher Teufel mich geritten hat bei dem Vorschlag: "Freitag morgen um 8 Uhr?" euphorisch Ja zu sagen, weiß ich immer noch nicht, aber da muss ich dann wohl durch.
Allerdings bin ich mittlerweile auch ziemlich dankbar: Wenn man die Leidensgeschichten von Zahnkranken liest, dann ist man plötzlich froh über die Eltern, die einen regelmäßig zum Zahnarztbesuch gezwungen haben.
Andererseits führt dieses "verwöhnt sein" in derlei Dingen auch dazu, dass man sich wer weiß was für einen Kopf um zwei kleine Löcher macht, über die andere Leute wahrscheinlich nur lachen würden.
Aber auch dafür kann ich die Schuld meiner Zahnärztin zuschieben: Die Alte (die leider mittlerweile in Rente ist :() hätte die Löcher sofort gefüllt, anstatt einen Extra-Termin dafür zu geben und mir damit wohl viel unnötiges Nachdenken erspart.
Damit gerechnet, dass ich tatsächlich Löcher im Zahn habe, hatte ich allerdings nicht. Und dann gleich zwei Stück in zwei Backenzähnen.
Was mich wirklich ärgert: Ich quäle mich nach nicht einmal fünf Stunden Schlaf aus dem Bett, um meinen Zahnarzttermin um 10 Uhr wahrzunehmen und die Frau guckt gefühlte zehn Sekunden in meinen Mund, erklärt, dass ich noch einmal wiederkommen müsse, weil ich Löcher hätte und das ich mir überlegen solle, ob ich eine Zement- oder eine Kunststofffüllung vorziehen würde. Zu letzterer müsse ich allerdings etwa zwanzig Euro zuzahlen. Und während ich noch darauf wartete, ob noch irgendwas kommen würde, stand sie auf und verließ mit den Worten: "Akute Schmerzen haben Sie ja nicht oder?" den Raum.
Ja und jetzt? Internet ist schon was Feines: Es gibt einem die Möglichkeit zur Selbstrecherche. Was es da nicht alles für Sachen gibt: Amalgan, Gold, Kunststoff, Glas Ionomer Zement ...
Ich bin mittlerweile genau so fasziniert, wie verwirrt. Und mehr und mehr scheint sich herauszukristallisieren, dass es das perfekte Füllmaterial nicht zu geben scheint.
Umso mehr hätte ich mir von meiner Zahnärztin gewünscht, dass sie zumindest zwei Sätze über Vor- und Nachteile verliert. Aber vielleicht bin ich da auch einfach überkritisch, weil ich mich dort nicht sonderlich wohl fühle. Das hat nicht einmal einen konkreten Anlass, es sind mehr die Kleinigkeiten, die sich summieren. Auf jeden Fall fühle ich mich ziemlich unwohl bei dem Gedanken diesen Menschen mit einem Bohrer an meine Zähne zu lassen.
Aber immerhin habe ich einmal Konsequenz gezeigt: Zu Hause habe ich dann nach dem ersten Teil Recherche eine andere Zahnärztin angerufen und mir einen Termin für Freitag gemacht. Welcher Teufel mich geritten hat bei dem Vorschlag: "Freitag morgen um 8 Uhr?" euphorisch Ja zu sagen, weiß ich immer noch nicht, aber da muss ich dann wohl durch.
Allerdings bin ich mittlerweile auch ziemlich dankbar: Wenn man die Leidensgeschichten von Zahnkranken liest, dann ist man plötzlich froh über die Eltern, die einen regelmäßig zum Zahnarztbesuch gezwungen haben.
Andererseits führt dieses "verwöhnt sein" in derlei Dingen auch dazu, dass man sich wer weiß was für einen Kopf um zwei kleine Löcher macht, über die andere Leute wahrscheinlich nur lachen würden.
Aber auch dafür kann ich die Schuld meiner Zahnärztin zuschieben: Die Alte (die leider mittlerweile in Rente ist :() hätte die Löcher sofort gefüllt, anstatt einen Extra-Termin dafür zu geben und mir damit wohl viel unnötiges Nachdenken erspart.
night shadow - 30. Mär, 20:39